Der Umzug der Verwaltung ist geschafft!

Beim Auspacken der Kisten

Bereits seit Januar ist im ehemaligen A-Bau der Wimbergschule der neue Kindergarten untergebracht. Fast ein Jahr lang war deswegen der obere Stock, in dem Rektorat, Sekretariat und Lehrerzimmer untergebracht waren, nur über die Fluchtwegetreppe außerhalb des Gebäudes und vorbei an einem Baustellenzaun-Labyrinth erreichbar. Und die tägliche Organisation der Schule musste mitten in einer Baustelle mit entsprechendem Lärm, Staub und Schmutz stattfinden. Auch mancher Besucher wurde mit selbst erstellten Wegweisern und tatkräftiger Unterstützung ans Ziel gelotst. So sagte Künstler Jayantha Gomes, der im vergangenen Juli zu einem Gespräch über Buddhismus in den Unterricht der Zehntklässler eingeladen war, ein unbekannter Engel habe ihm den Weg zum Lehrerzimmer gezeigt. Da über kurz oder lang auch die oberen Räume dieses Gebäudes Teil des Kinderhauses werden sollen, stand der Umzug schon lange fest – nur der Termin noch nicht.

Nachdem die Handwerker die neuen Räume durch Trennwände umgebaut, elektrisch eingerichtet und die Wände gestrichen und in letzter Sekunde in der Woche zuvor Reinigungskräfte die Böden sauber gemacht hatten, konnte der Umzug der Verwaltung schließlich wie geplant am 7. Februar stattfinden. Die Spedition Bauer rückte an diesem Tag an und schaffte Büromöbel, schwere Geräte wie Kopierer oder den Tresor sowie alle gepackten Kisten über den Schulhof hinüber in den C-Bau, in dem nun ein altes Klassenzimmer zum Lehrerzimmer umgebaut und Sekretariat bzw. Rektorat im alten Kunstraum eingerichtet worden waren. Homeschooling war an diesem Montag für die Klassen 6 bis 8 angesagt, dieses Mal nicht pandemie- sondern umzugsbedingt.

Bereits direkt nach den Weihnachtsferien hatten Konrektor Jürgen Müller, die Lehrkräfte und unsere Sekretärin alles in Umzugskisten verstaut. Wenn man in dieser Zeit im Sekretariat vorbeischaute, lugte Dagmar Iwanek irgendwo hinter lauter vollgepackten Umzugskartons hervor. Doch gearbeitet wurde trotzdem noch – mit viel Improvisation.

Das neue Werkrealschullehrerzimmer sieht fast aus wie das alte – nur kleiner

In den Tagen nach dem Umzug mussten nun alle Kisten wieder ausgepackt und von den Lehrerinnen und Lehrern wieder in die Regale und Schränke eingeräumt werden. Darüber freuten sich die Schülerinnen und Schüler, für die einmal der Nachmittagsunterricht bzw. der Ganztag entfiel. Die Räume sind nun so eingerichtet, dass man sich wieder wohlfühlen und die letzten Jahre bis zur endgültigen Schließung der Werkrealschule trotz Wehmutes gut zu Ende bringen kann. Und wer weiß: Vielleicht war der Umzug bereits ein Vorgriff auf die dann eventuell einmal erweiterte Grundschule, die sich aus ihrem beengten D-Gebäude befreien und eines Tages einmal aus mehreren Gebäuden bestehen wird.

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