Der Krieg in der Ukraine und das Schicksal der Menschen machen uns alle betroffen und traurig. Im Klassenlehrerunterricht, in Fächern wie Gemeinschaftskunde oder Geschichte wird die aktuelle mit den Schülern besprochen und darüber diskutiert. Im Religionsunterricht besprechen wir die aktuelle Situation und überlegen gemeinsam, wie wir den Menschen vor Ort helfen können. Wir denken an das Leid, beten für den Frieden und entzünden Hoffnungslichter. Wir basteln Friedenstauben und drücken unsere Gefühle in Bildern aus.
Darüber hinaus ergab sich die Gelegenheit in Zusammenarbeit mit den Organisatoren des Weihnachtspäckchenkonvois aktiv zu werden. Viele Familien spendeten Lebensmittel, Hygieneartikel, Schlafsäcke und warme Decken. Es kamen viele Päckchen und Kartons zusammen und die Kinder sind froh, selbst etwas tun zu können. Am 9. März wurden die Pakete in den Kleinbus von Herrn Drossart verladen, doch am Ende passten sogar ein paar wenige nicht mehr hinein. Zum Glück wohnt Frau Scheef nicht allzu weit weg von Herrn Drossart, so dass auch sie noch ein paar Pakete in ihrem Auto mitnehmen konnte. Diese Hilfsgüter bringt nun Herr Drossart zu LKWs, die sich noch diese Woche auf den Weg in die Ukraine machen. Dort sollen die Menschen mit dem Nötigsten versorgt werden und spüren, dass wir mitfühlen und sie nicht alleine lassen.
Die Spendenbereitschaft ist groß und wir danken allen beteiligten Familien ganz herzlich dafür.
Hier ein weiterer Bericht über die Hilfsaktion:
In nur zwei Tagen sammelten die Kinder und Jugendlichen der Wimbergschule so viele Hilfsgüter, dass Lehrer Lukas Drossart diese trotz Hilfe beim Packen von Lehrern und Schülern nicht alle in seinem Transporter unterbringen konnte. So fuhr auch die Kollegin Larissa Scheef nach der Schule mit ihrem PKW Richtung Karlsruhe, um die zahlreichen Spendengüter für die Ukraine auf einen Hilfskonvoi nach Polen an die ukrainische Grenze zu bringen.
Lukas Drossart organisiert in jedem November das Sammeln von Geschenkpaketen für bedürftige Kinder in Osteuropa, um sie mit dem Weihnachtspäckchenkonvoi Richtung Bulgarien, Moldawien, Rumänien und die Ukraine zu schicken. Auch hier engagieren sich die Wimberger Schüler regelmäßig.
Diese Organisationsstruktur konnte nun auch für die Hilfslieferung für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine genutzt werden. Sehr kurzfristig ergab sich, dass sich ein Konvoi auf den Weg machen wird. Die Schülerinnen und Schüler hatten nur zwei Tage Zeit, um überlebenswichtige Waren zu kaufen, zu sammeln, zu sortieren, zu verpacken und zu beschriften. Die Hilfsbereitschaft war groß und viele Familien haben durch ihre Spenden eine beträchtliche Menge von Nahrungsmitteln, Hygieneprodukten und Decken zusammenkommen lassen, die die Ladekapazität des Transporters überbeanspruchte. Doch Kollegin Larissa Scheef brachte mit ihrem PKW den Rest an Ort und Stelle.
Den Schülerinnen und Schülern der Wimbergschule tat es gut, Hilfe leisten zu können und das Gefühl zu haben, wenigstens einen kleinen Teil dazu beizutragen, um die schreckliche Situation für zahlreiche Menschen aus der Ukraine zu lindern.
Unsere Hilfsgüter werden in Karlsruhe auf einen LKW verladen