„Ich blicke jetzt auf ein Jahr zurück, es hat sich viel bewegt und verändert“, eröffnete Anabel Hirsch ihren Rückblick bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins am 3. Juni 2019. In der Tat, die Vorsitzende des Vereins konnte von einem Jahr mit vielen Ereignissen berichten, die der Förderverein begleitete. „So erinnern wir uns auch daran, weil es so spannend war“, so Hirschs Fazit. So kämpften die Eltern erfolgreich für eine erste Verbesserung der Schultoiletten, deren Gestank zum Teil nicht zu ertragen war, allerdings auch bisher erfolglos für eine Fußgängerampel vor der Grundschule und vereinsintern musste eine neue Satzung und Datenschutzrichtlinie in mühevollen Vorstandssitzungen erstellt werden. Gut war, dass das juristische Knowhow des zweiten Vorsitzenden Björn Ledertheil durch seine berufliche Tätigkeit mit am Tisch saß.
Der bisherige Luftballonwettbewerb bei der Einschulungsfeier wurde 2018 auf Anregung von Pamela Schoss durch eine ökologische Alternative ersetzt. Und zwar wurde mit Unterstützung durch die Stadt Calw zum ersten Mal von den Erstklässlern ein Apfelbaum gepflanzt. Im Laufe der Jahre soll so eine Apfelbaumallee auf dem Schulgelände entstehen. Seit Anfang des Jahres hat die Wimbergschule mit Markus Schwämmle auch einen neuen Schulleiter, der bei der Mitgliederversammlung spontan einen Mitgliedsantrag ausfüllte. Aber auch die bisherige Rektorin Dagmar Hahn blieb an diesem Abend in den Köpfen präsent, denn Anabel Hirsch konnte erfreut berichten, dass sie jedes Jahr die Apfelbäume spenden wolle.
Da Miriam Distler und Ingeborg Lutz aus privaten Gründen ihre Vorstandsämter nicht mehr ausführen können, wurden Anja Bayerbach und Judith Reinhardt als neue Schriftführerin sowie neue Schatzmeisterin gewählt. Schulleiter Markus Schwämmle bedankte sich beim Vorstand für die geleistete Arbeit: „Wir sind alle dankbar und froh, was Sie hier gemeinsam in die Wege geleitet haben.“ So soll nach dem Willen des Fördervereins auch noch dieses Jahr die geplante Sitzarena auf dem Grundschulhof auf den Weg gebracht werden.
Nachdem von den 8.000 Euro, die als Vorleistung von der Stadt gefordert waren, bereits 6.000 Euro an Spenden eingegangen sind, sprachen sich die anwesenden Mitglieder nach langer und heftiger Diskussion schließlich dafür aus, dass der Förderverein die restlichen 2.000 Euro zuschießt. „Es ist wie in der Politik“, kommentierte Lehrerin Diana Brunsch-Kügelchen diese schwierige Entscheidungsfindung, doch wenn alles gut läuft, könnte durch den Fördervereinszuschuss die Sitzarena bereits im neuen Schuljahr stehen.