Ausflug der Klassen 8 ins Naturkundemuseum nach Stuttgart

Nachdem im Fach WZG in den letzten Wochen die Themen „Klimazonen“ und „Leben in extremen Räumen“ besprochen worden waren, bot es sich an, das Ganze anschaulich im Museum zu vertiefen. Das Naturkundemuseum im Schloss Rosenstein bietet sich mit den Tieren, die in ihren natürlichen Lebensräumen gezeigt werden, dafür hervorragend an.

Am 14. Dezember trafen sich morgens um kurz vor acht 42 Achtklässler mit ihren beiden Klassenlehrern Anna Kastner und Thomas Vogel sowie Fachlehrer Daniel Kevric am ZOB in Calw. Eigentlich sollte die Fahrt mit dem Regionalbus bis Weil der Stadt gehen und von dort mit der S-Bahn weiter, doch da das Busunternehmen wegen der großen Personenzahl nicht genügend Busplätze zur Verfügung hatte, musste umdisponiert werden. Also ging die Fahrt mit der Bahn über Pforzheim mit drei Mal umsteigen bis zum Nordbahnhof. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Rosensteinpark kam die Gruppe am Museum an.

Getrennt nach Klassen gab es zwei Führungen durchs Museum. Besonders spannend war der 13 Meter lange Seiwal, bei dem die Anpassung an ein Leben im Ozean, etwa durch seine Fettschicht, studiert werden konnte. Im heimischen Lebensraum durfte jeder Schüler einen Waldkauz streicheln. Dabei stellten die Schüler fest, dass die extrem weichen und flauschigen Federn ein absolut lautloses Gleiten möglich machen. Der ein oder andere Schüler verzichtete lieber darauf mit dem Argument, er oder sie wolle kein totes Tier anlangen. Im Lebensraum Wüste wurde ein Fennek, auf Deutsch Wüstenfuchs, ausgiebig betrachtet. Über das Blut in den großen Ohren kann er sich tagsüber bei extremer Hitze abkühlen und nachts, wenn er aktiv ist, kann er bei der Jagd sehr gut hören. Außerdem schützt ihn das dicke Fell vor der Kälte in der Nacht. Den Schlusspunkt setzte der tropische Regenwald, wo die Schüler die Aufgabe bekamen, anhand der Tiere zu bestimmen, welches ein afrikanischer, ein asiatischer oder südamerikanischer Dschungel ist. Nach einer Stunde intensiver und spannender Führung bekamen die Achtklässler noch Gelegenheit, selbstständig das Museum zu erkunden und Fotos zu machen.

Auf dem Rückweg durch den Park meinte eine Schülerin: „Das Museum hat ja richtig Spaß gemacht!“ Nach kurzer Fahrt zum Hauptbahnhof bekamen die Schüler noch Zeit auf der Königsstraße oder dem Weihnachtsmarkt zu bummeln. Nachmittags ging es mit der Bahn, dieses Mal zum Glück mit nur einmal umsteigen in Pforzheim, zurück nach Hause und ein entspannter und schöner Ausflugstag ging um 16.30 Uhr zu Ende.

Impressionen vom Ausflug

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