Gesundheitstag des Kollegiums

Ein Fortbildungstag des Lehrerkollegiums zum Thema „Stress“ und „Resilienz“ am 6. November 2017

Während die Schüler einen Tag länger die Herbstferien genießen konnten, trafen sich die Lehrer am Montag zu einem Gesundheitstag. Morgens gab es zwei Vorträge von Antje Schmidtke zu den Themen „Stress“ und „Resilienz“. Die Referentin vom der B.A.D. Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH zeigte den Lehrern noch einmal die Definition, die Ursachen und Folgen von Stress auf.

Nach einer kurzen Pause ging es mit Resilienz, der psychischen Widerstandsfähigkeit, weiter. Hier zeigte sie auf, wie man Krisen bewältigen kann bzw. wie durch die erfolgreiche Bewältigung von Krisen die eigene Widerstandskraft steigt.

Gleichzeitig gab sie auch praktische Tipps, wie man als Lehrer die eigene Resilienz stärken kann. So sei etwa die Lösungsorientierung statt der Problemorientierung viel zielführender und zufriedenstellender. So ist es auch etwa ein spannendes Gedankenexperiment, wie z. B. James Bond oder Pippi Langstrumpf ein bestimmtes schulisches Problem lösen würden. Effektiv kann auch die Methode sein, sich sozusagen in Gedanken in den Zuschauerraum zu setzen und eine problemgeladene Szene zu beobachten, in die man involviert ist. Dieser Blick kann neue Perspektiven eröffnen. Wichtig sei für Lehrer auch, Verantwortung abgeben zu können. Lehrer sind keine Fachleute für jedes Problem. So ist es z. B. immer wieder wichtig zu fragen, was in meinem Einflussbereich liegt oder was mein eigentlicher Auftrag ist. Soziale Beziehung zu pflegen, auch außerhalb des Lehrerberufs, sei ganz wichtig, um abschalten zu können, auf andere Gedanken zu kommen. So gab Schmitke den Lehrern mit auf den Weg: „Bei wem würden Sie sich gerne mal wieder telefonisch melden?“

Nach der Mittagspause war Bewegung angesagt. Zuerst machte Lehrerin Anna Kastner mit dem Kollegium in der Wimberghalle eine Übungseinheit Piloxing. Sie selbst ist ausgebildete Trainerin in dieser Sportart, die eine Mischung aus Boxen, Pilates und Tanzen ist. Bald merkte jeder, dass dabei alle Muskelbereiche gefordert werden und man schnell ins Schwitzen kommt. Anna Kastner hatte nur eine Erleichterung im Angebot: „Da doch einige Männer im Kollegium sind, habe ich die Tanzelemente sehr reduziert.“

Zum Schluss gab es ein Entspannungsprogramm. Lehrerin Christine Link entführte die Kollegen beim autogenen Training in Gedanken an ihren Lieblingsort, an dem sie eine angenehme Schwere und Wärme spüren konnten. Am späten Nachmittag ließen die Lehrer den Fortbildungstag im Brauhaus in Calw ausklingen.

Impressionen vom Piloxing

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