Bekannter Kinderbuchautor zu Gast in der Wimbergschule

Im Rahmen der landesweiten Frederik-Lese-Tage durfte auch in diesem Jahr die dritte Klasse der Wimbergschule einen Schriftsteller in ihrer Schule begrüßen. Die Klassenlehrerin Lydia Eckert und die 23 Kinder aus ihrer Klasse 3 erwarteten sehr gespannt einen der bekanntesten, deutschen Kinderbuchautoren: Manfred Mai. Dieser wurde begleitet von dem Schriftsteller und Sänger Martin Lenz.

Die beiden Autoren initiierten eine spannende und außergewöhnliche Lesung, weil sie abwechselnd aus ihren Büchern lasen. Da die beiden Werke thematisch aus dem Lebensbereich der Kinder stammten und die Autoren deren voneinander unabhängige Handlung trotzdem ineinander verwoben vortrugen, zogen sie die Drittklässler in ihren Bann. Besonders Pokki, der Pinguin, der auf seiner Weltreise viele Abenteuer erlebt, faszinierte die Kinder. Zudem untermalte Martin Lenz viele Textpassagen mit passenden Liedern. So wurde die Veranstaltung fast schon zu einem Lesekonzert, dem alle Schülerinnen und Schüler so gebannt lauschten, dass sie sogar das Pausenzeichen überhörten. Die entspannte Atmosphäre trug auch dazu bei, dass die Autoren den Mädchen und Jungen am Ende der Veranstaltung noch viel Raum schenkten, um persönliche Fragen an sie und ihren Beruf zu stellen.

Diese für die Kinder unmittelbaren und wertvollen Eindrücke zeigen wieder einmal, dass das Buch in seiner nachhaltigen Wirkung durch kein anderes Medium zu ersetzen ist.

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Wunsch nach Fußgängerampel am Zebrastreifen

Eltern kämpfen für Ampel bei Schule

Viele Jungen und Mädchen aus Alzenberg und Wimberg müssen täglich die Otto-Göhner-Straße queren, um zur Schule zu gelangen. Auf Höhe der Radarfalle gibt es dort zwar eine Verkehrsinsel samt Zebrastreifen. Zahlreichen Eltern ist das aber zu wenig. „Wir haben mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Kinder übersehen werden“, sagte Maja Biegert im Gespräch mit unserer Zeitung. Das gelte zuweilen selbst für Schulbusse. Fahrzeuge aus Richtung Altburg rauschten mit hoher Geschwindigkeit vorbei. „Und das trotz Blickkontakt oder Handzeichen“, erzählen die Eltern.

Mehr noch: Es sei zu beobachten, dass Autofahrer wegen des Blitzers auf der Mittelinsel eher auf ihren Tachometer statt auf die Fußgänger achteten. Wie berichtet, will die Stadt im kommenden Jahr die Geschwindigkeitsmessanlage an dieser Stelle modernisieren. Eine zufriedenstellende Lösung sei das aber nicht. „Eltern und Lehrer fordern schon seit Jahren die Installation einer Bedarfsampel“, meint Erik Schnauder. Bereits mehrere Generationen an Eltern hätten sich dafür eingesetzt.

Der Verkehr über den Festplatz hinweg zur Berufsschule belaste den Fußgängerüberweg zusätzlich, betonte der Vater und Lehrer in der Berufsschule. Außerdem locke die Halfpipe (englisch für „Halbröhre“, eine Sportanlage, die unter anderem von Skateboardfahrern benutzt wird) auf dem Platz Jugendliche an. Nachmittags sowie am frühen Abend nutzten viele Kinder den Weg über die Durchfahrtstraße, um zur Sporthalle und den Sportangeboten der Vereine zu gelangen. „Eine Bedarfsampel erhöht die Sicherheit auf den Wegen zu Kindergarten, Schule und Vereinen. Es gibt bereits zwei auf der Strecke dieser Kreisstraße“, bekräftigten die Eltern mit Blick auf die Lichtsignalanlagen an der Grundschule in Altburg und auf Höhe der ehemaligen Lehrerakademie.

Ausdrücklich betonen die Initiatoren, dass nach Gesprächen mit der Stadt bereits Verbesserungen an dem Fußgängerüberweg umgesetzt worden seien; beispielsweise die Verkleinerung eines Schaltkastens oder die Auffrischung von Markierungen sowie Banner zum Schuljahresanfang. „Für die Einrichtung einer Fußgängerampel gibt es eine Verwaltungsvorschrift, in der die Bewegungen von Fahrzeugen und Fußgängern als Mindestanzahl definiert sind“, erklärte Oberbürgermeister Ralf Eggert auf Anfrage. Zudem, so die Leiterin für öffentliche Ordnung bei der Stadt Calw, Irene Stamer, werde aktuell eine Verkehrszählung organisiert.

„Wir wissen, dass die Zahlen nicht genug sein werden, um eine Ampel zu rechtfertigen, wollen mit einer Bedarfsampel aber die Verkehrssicherheit für die Kinder erhöhen und nicht erst darauf warten, dass etwas passiert wie einst vor dem Zebrastreifen“, äußern die Eltern. Denn dieser Zebrastreifen wurde Ende der 1960er-Jahre angelegt, nachdem ein siebenjähriges Mädchen von einem Auto angefahren worden war. „Ich erlitt einen Schädelbasisbruch, lag wochenlang im Krankenhaus und habe noch heute deswegen immer wieder Kopfweh“, erzählte die Betroffene im Gespräch mit unserer Zeitung. Bis heute sitze ihr der Schreck in den Knochen, zumal auch sie erlebe, dass die Autofahrer nicht anhalten, selbst, wenn man als Erwachsener auf der Mittelinsel stehen würde.

Trotz allem scheinen die Aussichten auf eine Bedarfsampel eher düster zu sein. Das lässt auch ein Elternbrief der Wimbergschule vermuten, der unserer Zeitung vorliegt und Anfang dieses Jahres verteilt wurde. „Seitens der Stadt ist ein deutliches Bemühen zu erkennen, die Gefährdung am Überweg so gering wie möglich zu halten“, heißt es dort. Allerdings seien die Vorgaben des Landkreises „sehr strikt und lassen keine weiteren Maßnahmen zu“. Und „sollten weitere Beschwerden über den Überweg eingehen, besteht die Gefahr, dass dieser ›Zebrastreifen‹ ganz entfällt!“ Immerhin würden „an vielen Stellen Fußgängerüberwege abgebaut, das ist leider eine Tatsache“.

Darüber hinaus lehne das Lehrerkollegium die Idee, Schülerlotsen einzusetzen, ab und begründet dies mit der großen Verantwortung sowie der notwendigen Zeit, die dann vom Unterricht abgehe, und schwierig zu organisieren sei. Denkbar sei hingegen ein Lotsendienst, der von Eltern übernommen werde.

„Wenn eine Ampel in Aussicht steht, sind wir gerne bereit, den Zeitraum bis zur Installation mit Lotsen zu überbrücken, können das aber nicht dauerhaft aufrecht erhalten“, kündigten die Eltern an.

Eines ist für sie allerdings sicher: Sie lassen ihr Ansinnen nicht fallen.

(Artikel von Steffi Stocker im Schwarzwälder Boten vom 03.11.2018)

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Aktualisierung der Homepage

Liebe Besucher der Homepage,

wegen der Überprüfung der Elternerklärungen über die Bild- , Film- und Namensveröffentlichungen der Schüler (Persönlichkeitsrechte) im Rahmen der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung dauert es dieses Schuljahr etwas länger, bis die Homepage aktualisiert wird und neue Beiträge veröffentlicht werden können.

Wir bitten um Verständnis.

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Sommerferien 2018

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Schuljahresabschluss am 25. Juli 2018

Traditionell fand der Schuljahresabschluss bei heißen Temperaturen auf dem Pausenhof der Werkrealschule statt, zu dem auch die Eltern eingeladen waren. Geprägt war der diesjährige Abschluss von vielen Verabschiedungen.

Anschließend ging es in die wohlverdienten Sommerferien …

Die Highlights in Bildern

  • Die Trommelgruppe der Klasse 7

Viel Spaß mit den Videos

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Verabschiedung: Rektorin Dagmar Hahn geht in Ruhestand

Rückblick auf einen langen und schönen Tag …

Die offizielle Verabschiedung von Rektorin Dagmar Hahn fand am 23. Juli um 12.00 Uhr statt. Zahlreiche Gäste fanden sich im Konferenzraum (mit geöffneter Trennwand) ein, um zahlreiche Abschiedsreden und Programmpunkte zu erleben. Konrektor Jürgen Müller und Lehrerin Steffi Pfrommer (mit ihrem kleinen Sohn im Arm) moderierten die Veranstaltung. Als Frau Pfrommer etwas später kam und den Anfang verfasst hatte, hatte sie wie immer ein humorvolles Wort auf den Lippen: „Mats hat einfach noch mal Hunger gekriegt.“

Hier die einzelnen Programmpunkte im Detail:

Schülerüberraschung

Die Besucher der Verabschiedung staunten nicht schlecht, als sie plötzlich auf dem Pausenhof der Werkrealschule Musik hörten und immer mehr Schüler herbeiströmten und einen Flashmob zu „Zusammen“ von den Fantastischen Vier & Cluseo tanzten. Die Schüler der Klassen 1 – 8 hatten in den letzten Wochen eine super Überraschung für Frau Hahn einstudiert, die richtig Spaß machte.

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Grußworte des Schulamtes (Schulrätin Inge Schneidenberger)

Frau Schneidenberger zog in ihrer Rede den Vergleich zu einer Regatta und ging noch einmal alle wichtigen beruflichen Stationen von Frau Hahn durch. Sie lobte Frau Hahn als „vielseitige Steuerfrau“ und zeigte auch ihre menschliche Seite auf: „Hinter all dem steht aber auch ein besonderer Mensch“. Sie dankte ihr auch im Namen des Landes Baden-Württemberg für die geleistete Arbeit.
Einige wichte Stationen waren:
– 1974 Pädagogische Hochschule mit den Fächern Kunst, Deutsch, Pädagogische Psychologie
– 1977 Erste Dienstprüfung und Schule in Herrenberg
– 1979 Zweite Dienstprüfung
– 1982 Ernennung zur Beamtin auf Lebenszeit
– 1991 Grundschule in Stammheim
– 1997 Pädagogische Fachberaterin
– seit 2003 Rektorin an der Wimbergschule

Lied „80 Millionen“ von der Klasse 7 (unter der Leitung von Nicole Seyfried)

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Grußwort des Oberbürgermeisters Ralf Eggert

Herr Eggert lobte Frau Hahn als fachlich sehr gute und menschliche Schulleiterin: „Ich habe mich immer auf Sie und Ihr Wort verlassen können.“ Sich Mühe bei Kindern zu geben, lohne sich immer und Frau Hahn sei es immer wichtig gewesen, die Schule weiterzuentwickeln. Gerade die Werkrealschule sei eine sehr wichtige Schulart. Er bekräftigte außerdem: „Die Wimbergschule ist ein wichtiger Standort für die Große Kreisstadt Calw.“
Für ihren Ruhestand gab Herr Eggert ihr folgendes mit: „Sie haben das Recht, ihr eigenes Leben zu leben“ und das sei schwer. Denn man müsse sich wieder neu überlegen und entdecken, welche Neigungen und Wünsche man habe. Er freue sich, Frau Hahn auf dem Wochenmarkt zu sehen und mit ihr zu plauschen.

Schulchor (unter der Leitung von Ralf Reichenberger)

Da Herr Reichenberger ebenfalls die Wimbergschule am Ende des Schuljahres verlässt, war es einer der letzten Auftritte des Chores, der aus sechs Mädchen der Klassen 6 – 8 besteht. Jessica, Laura, Madita, Mathilde, Michelle und Patricia sangen ganz toll und souverän zum Abschied von Frau Hahn.
Herr Müller nutzte gleich die Gelegenheit und gab Frau Schneidenberger mit auf den Weg, da auch Frau Seyfried nicht länger an die Wimbergschule abgeordnet sein wird: „Sie sehen ja, wie schlimm es ist, ohne Musiklehrer dazustehen.“

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Grußwort von Pfarrer Walter Hummel

Herr Hummel vertrat den Schuldekan. Er stellte besonders den Liedvers „Wir wollen aufstehn, aufeinander zugehn, voneinander lernen, miteinander umzugehn“ in den Mittelpunkt seiner Rede. Er betonte, dass Frau Hahn KoKo, der konfessionell kooperative Religionsunterricht und die Schulgottesdienste sehr am Herzen gelegen seien. Frau Hahn habe in den Gottesdiensten auch meistens selbst einen Part übernommen. Er gab ihr mit auf den Weg: „Ich wünsche, dass Sie diesen Liedvers mitnehmen.“

Grußwort der SMV mit Malin Bauer und Leonardo Kölle

Die beiden Klassensprecher buchstabierten den Namen F R A U   H A H N und fanden zu jedem Buchstaben Sätze, die sie mit Frau Hahn verbanden. Besonders humorvoll war der Buchstabe N, was den Saal zum Lachen brachte: „N wie neidisch, dass Sie jetzt nicht mehr in die Schule müssen.“
Als Geschenk überreichten sie Frau Hahn einen Baum auf einer großen Leinwand, der von allen Schülern der Wimbergschule mit Fingerabdrücken gestaltet worden war.

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Lehrerin Christine Link hatte in den Wochen zuvor alle Klassen aufgenommen, die sehr individuell und kreativ Videobeiträge gestalteten. Die Schüler hatten sich witzige Ideen einfallen lassen. So war etwa die Klasse 9b als Tiere verkleidet und lieferte die Begründung gleich mit: Sie kamen sich oft vor wie im Zoo.“

Grußwort der Personalratsvorsitzenden Eva Schaufelberger

Frau Schaufelberger betonte, wie anstrengend und belastend der Job als Schulleiterin ist und lobte Frau Hahn augenzwinkernd: „Jetzt haben Sie einen guten Zeitpunkt herausgesucht zu gehen“, denn die Zeiten würden nicht besser. Aus Stuttgart würde immer nur Qualität gefordert, aber die Ressourcen, diese auch umzusetzen, würden fehlen, denn es gäbe „nicht genug Lehrkräfte, um unseren Grundbedarf abzudecken“. Sie wünschte dem „Ruhestandsazubi“ Frau Hahn Neugier und viel Entdeckerfreude in ihrer Zeit nach der Schule.

Grußwort der geschäftsführenden Schulleiterin Martina Fischer

Sie blickte zurück und sagte Frau Hahn, dass der Kampf um den Bestand der Werkrealschule Wimberg einer ihrer wichtigsten gewesen sei. Doch jetzt sei Zeit nach vorne auf den Ruhestand zu blicken, denn „der Ruhestand ist das, worauf man das ganze Leben darauf hinarbeitet und erstaunt ist, wenn er da ist.“ Sie wünschte Frau Hahn, „dass dein Herz bereit ist, ade zu sagen“.

Grußwort des Elternbeirates und Fördervereins mit Miriam Distler, Andrea Rimac und Nadja Rinderspacher

Frau Hahn habe auch als Schulleiterin die Schüler trotz vieler Verwaltungsaufgaben nie aus dem Blick verloren: „In allererster Linie waren Sie aber Lehrerin“, wurde sie von Frau Rimac gelobt.  Frau Rimac verglich in humorvoller und treffender Weise den Beruf des Lehrers mit dem eines Gärtners. Zwar hätten Pflanzen keinen erkennbaren Willen im Gegensatz zu den Schülern – diese hätten oft einen ausgeprägten Willen. Aber wenn etwa Pflanzen von Schädlingen befallen seien, würde ein Gärtner zuerst biologische Mittel probieren und erst zum Schluss Gift. Auch ein Lehrer müsse immer wieder die Giftspritze rausholen: „Dein Handy gibst du mir jetzt ab und heute Nachmittag musst du nachsitzen. Außerdem werden deine Eltern informiert.“

Trommelstück des Lehrerkollegiums unter Leitung von Ralf Reichenberger

 

Worte von Konrektor Jürgen Müller zum Abschied

Herr Müller bestätigte: „Wir waren dreizehn Jahre lang ein tolles Schulleitungsteam.“
Er stellte humorvoll das Wort T E A M dem erfundenen Wort A V A V gegenüber. Dieses erfundene Wort beschreibe genau diese Zusammenarbeit:
Toll                      Arbeitsteilung
Ein                       Vertrauen
Anderer              Absprachen
Machts                Verlässlichkeit

Abschiedsrede von Rektorin Dagmar Hahn

An diesen sehr emotionalen Tag solle vor allem die Freude im Vordergrund sein, so Frau Hahn: „Wir feiern den ganzen Tag.“ Sie habe das Schulgelände zu schätzen gelernt, es sei ein „herrliches weitläufiges Gelände“ und „ein wirklich schöner Arbeitsplatz“. Frau Hahn blickte auf ihren ersten Arbeitstag zurück. So habe sie Schulrat Pfrommer „händchenhaltend“ in die Wimbergschule begleitet, da das Kollegium als nicht ganz so einfach beschrieben worden war. Doch das habe mit der Realität nichts zu tun gehabt. Sie habe an der Wimbergschule Verlässlichkeit und Kontinuität erlebt und zu Beginn den damaligen Konrektor Gerald Seemann, den „erfahrendsten Konrektor der Welt“ an ihrer Seite gehabt.
Sie habe sechs Kultusministerinnen – und minister in ihren 15 Jahren überlebt und bemerkte humorvoll: „Waren wir so schwierig, dass sie alle nach Kurzem das Weite suchen mussten?“ Ihr selbst sei es nie langweilig geworden und auch Routine konnte sich selten einstellen.
Dann wurde es doch noch einmal richtig emotional und es flossen Tränen. Frau Hahn bemerkte: „Jetzt brauch ich mein Taschentuch“. Und sie bedankte sich bei ihrer Sekretärin Dagmar Iwanek, Konrektor Jürgen Müller, den Ehrenamtlichen in der Ganztagesbetreuung und bei ihrer Familie, besonders bei ihrem Mann. Sie wolle sich jetzt im Ruhestand Zeit nehmen für Sport, Bücher und Familie. Jetzt könne sie morgens regelmäßig ins Freibad gehen und vielleicht ihren ersten Halbmarathon in Angriff nehmen.

Gemeinsames Lied

Alle zusammen sangen das Lied „Alte Schule, altes Haus“

Stehimbiss

Besonderer Dank für die Organisation dieses tollen Ständerlings geht an Fachlehrerin Andrea Mast und an die Pädagogische Assistentin Andrea Reichardt. An einer Fotowand, die Lehrer Thomas Vogel zusammen mit Schülern der Klasse 8 gestaltet hatte, konnte man in die letzten 15 Jahre eintauchen. Manch einer stellte erstaunt fest, wie schnell 15 Jahre vergangen sind und wie sich Menschen rein äußerlich verändert haben.

Private Feier mit dem Kollegium

Abends feierte Frau Hahn ihren Abschied mit dem Kollegium, einigen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen und der Lehrerband Althengstett auf dem Pausenhof der Wimbergschule bei herrlichem Sommerwetter.

 

 

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Feierliche Verabschiedung von Frau Börger

Die komplette Grundschule singt für Frau Börger ein lustiges Abschiedslied

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Die Grundschule sagt am 20. Juli 2018 Tschüss

Wenn jemand 39 Jahre mehr oder weniger der gleichen Institution treu geblieben ist, dann ist das etwas ganz Besonderes. In diesem Fall bei Grundschullehrerin Susanne Börger, die seit 1979 zuerst an der Grundschule Altburg-Wimberg, dann seit 1996 an der damaligen Hauptschule Wimberg, die nun Grund- und Hauptschule wurde, tätig war. Studiert hatte sie Deutsch und Mathematik, seit 1976 war sie Lehrerin. Börger geht jetzt in den Ruhestand und das wurde gebührend mit der ganzen Grundschule im Evangelischen Gemeindehaus auf dem Wimberg gefeiert.

Rektorin Dagmar Hahn betonte in der Feierstunde: „Hier auf dem Wimberg muss es Ihnen auch ganz besonders gut gefallen haben“, denn so lange dem gleichen Arbeitsplatz treu zu bleiben sei heutzutage etwas sehr Außergewöhnliches. Rektorin Hahn, deren Dienstzeit ebenfalls mit den Sommerferien endet, war die schwere Aufgabe dieser Verabschiedung anzumerken. „Sie sind eine der wenigen Lehrkräfte, die ich kenne, die es bis zum Schluss ausgehalten hat“, lobte sie Börgers langen Atem. Hahn zitierte aus einer längst vergangenen Dienstbeurteilung, die die Lehrerin sehr treffend beschreibt: „Ihre ruhige Art strahlt auf die Kinder aus“. So habe es bei ihr als Klassenlehrerin selten einmal Disziplinprobleme gegeben, die Kinder hätten Börger immer sehr gemocht und geschätzt.

Das merkte man auch bei der Feierstunde. Die Grundschüler zauberten ein Programm auf die Beine, das sich sehen lassen konnte: Zwei gemeinsame Lieder der kompletten Grundschule, ein Flötenstück, ein Theaterstück mit Szenen zu Lehrer Lämpel aus „Max und Moritz“ und Abschiedsworte, die unter die Haut gingen. So gab ihr ihre aktuelle Klasse, die 2a, mit auf den Weg: „Danke, du hast das Gute bei uns gesehen“ oder „Danke für dein Strahlen“. Börgers Kollegin Diana Brunsch-Kügelchen schloss mit den Worten: „Für uns ist das ein ganz schwerer Tag. Ich fürchte, die Lücke ist kaum zu schließen.“ Anschließend konnte noch bei einem Ständerling auf dem Grundschulhof über die vergangene Zeit geredet werden.

Die gesamte Grundschule verabschiedet sich von Frau Börger in einer Feierstunde im ev. Gemeindehaus

 

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Ein Horrortrip für die Klassen 8 in dem Stück „Die Geisterstunde“

„Ich kann nicht mehr!“ (die drogenabhängige Denise am Ende des Theaterstücks)

Esther Heller spielte den Verfall einer Drogenabhängigen sehr realistisch

Als nach etwa eineinhalb Stunden am 19. Juli über 70 Achtklässler der Wimberg- und Heumadenschule den Musiksaal der Wimbergschule verließen, steckte dem ein oder andern der Horror noch in den Knochen. Sie hatten gerade das Stück „Die Geisterstunde“ des Galli Theaters Altensteig gesehen und anschließend mit der inzwischen fast abgeschminkten Solodarstellerin Ester Heller sowie Annika Schüle von der Fachstelle Sucht und Norbert Held von der Präventionsstelle der Polizei in Calw über das Stück diskutiert. Das Thema „Drogen“ wurde von Heller in diesem Präventionstheaterstück so intensiv und realistisch dargestellt, dass einige Schüler die Möglichkeit nutzten, das gerade hautnah Erlebte im Gespräch zu verarbeiten. Dass Drogenabhängige tatsächlich Crystal Meth mit Glassplittern schnupfen, um die Nasenschleimhäute zu verletzen, damit die Wirkung schneller eintritt, konnte ein Schüler kaum glauben. Auch dass ein von dieser Droge Abhängiger in drei Monaten um drei Jahre altert und die Zähne der Reihe nach verliert, führte zu der Frage, ob das auch in der Realität so sei. Und Esther Heller erzählte, dass sie diesen körperlichen Verfall bei einer Freundin so miterlebt habe. Polizist Held hatte zwei Wochen zuvor die Jugendlichen in einem Vortrag auf das harte Stück vorbereitet. Bilder eines Gebisses eines Drogenabhängigen mit verfaulten und fehlenden Zähnen hatten sich ganz besonders in die Köpfe der Schüler eingebrannt.

Nun aber kurz zur Story: Die 18-jährige Denise Mennis blickte mit Hilfe ihres Tagebuches auf die letzten vier Jahre zurück, das geprägt waren von Gras, Alkohol und Crack. „Eigentlich habe ich mein Leben verspielt“, eröffnete Heller den Lebensrückblick. Die Schüler bekamen in drastischen Texten und Szenen mit, wie der Abstieg immer rasanter vor sich ging. Mit Gewalt und Alkohol wurde sie schon mit 14 durch ihren Vater konfrontiert und auch ihre Vorliebe für Poetik fand keine Beachtung, in der Schule wurde sie von Lehrern fertig gemacht, aber immerhin spielte sie noch Volleyball und war mit Carlos zusammen. Doch dann verführte ein neuer Schüler in der Klasse Denise zur ersten Kippe. „Es war meine erste Zigarette, aber eins weiß ich jetzt schon: Mehr davon“, war ihr Fazit. Schließlich rauchte sie ihren ersten Joint, hörte mit Sport auf und ihr Freund machte Schluss. So landete sie in einer Spirale von Einsamkeit und Aggressivität. Der Einsamkeit verlieh Esther Heller mit dem Gedicht „Vereinsamt“ von Friedrich Nietzsche und einer Krähenmaske ein Gesicht und der Aggressivität durch einen Urschrei, der manchen Achtklässler im Publikum erzittern ließ. Der Absturz ging immer schneller, ein Höllentrip folgte.

Am Ende des Stückes konnte sie nur erlöst werden, wenn sie jemand finden würde, der eine Stunde am Tag künstlerisch tätig sei. Und das unerwartete geschah. Zuerst zögernd, aber dann immer schneller kamen schließlich über 20 Schüler auf die Bühne und umarmten Esther Heller alias Denise. Die Schauspielerin ermutigte die Schüler: „Macht aus eurem Leben ein wahres Kunstwerk.“

Der Rest mit der ehrlichen Gesprächsrunde ist bekannt. Es bleibt nur noch Danke zu sagen: Carla Mastrippolito, der Präventionsbeauftragten der Wimbergschule, für die Organisation, Andrea Weber vom Galli Theater für die Regie und ganz besonders der AOK Calw für die finanzielle Unterstützung, so dass das Stück für die Schüler kostenlos blieb.

Annika Schüle (Fachstelle Sucht), Norbert Held (Präventionsstelle der Polizei) und Esther Heller (Galli Theater) stellten sich den Fragen der Schüler

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Abschlussfeier der Klasse 10 am 13. Juli im ev. Gemeindehaus

Die erfolgreichen Absolventen der Klasse 10

Die Abschlussfeier der Klasse 10 fand in diesem Jahr im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde auf dem Wimberg statt. Insgesamt 21 Absolventen freuten sich über einen erfolgreichen Abschluss. Miriam Müller und Amely Stoewer führten als Moderatorenteam die Gäste durch die Feier. Im Namen der Klasse bedankten sie sich bei Frau Hahn für die Begleitung in den letzten Jahren. Nach einem kleinen Programm folgten Ansprachen von Rektorin Dagmar Hahn und Klassenlehrer Oliver Nowack. Frau Hahn lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler während der Projektwoche Anfang Juli.

Herr Nowack appellierte an seine Klasse jetzt ihre Zukunft in die eigene Hand zu nehmen mit dem Spruch: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“. Während der Zeugnisübergabe konnten sich neun Schülerinnen und Schüler über ein Lob für gute Leistungen freuen: Ronja Braun, Marius Micelli, Carlos Möbes, Ronny Mönch, Miriam Müller, Jannik Schleeh, Anna Schölzhorn, Sebastian Steininger und Lea Ullmann. Vanessa Martins erhielt einen Preis für sehr gute Leistungen. Im Anschluss gab es noch einen Stehempfang mit Getränken und einem kleinen kalten Buffet. So konnte die Feier noch mit einigen Gesprächen einen gemütlichen Abschluss finden.

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Abschlussfeier der Klassen 9 am 13. Juli im Musiksaal

Die erfolgreichen Schüler mit ihren Zeugnissen und Auszeichnungen (leider kamen nur 20 von 33 Schülern)

Die Flugreise, auf die die beiden Klassensprecher Deni Di Stefano und Jeanette Reichle das Publikum mitnahmen, endete mit dem Hauptschulabschluss, den die Schüler der Klassen 9a und 9b im Musiksaal der Schule feierten. Die Klassenlehrerinnen Daniela Kästel und Carla Mastrippolito wurden mittels Fotomontage in kompetente Pilotinnen verwandelt, die ihre Fluggäste gut durch die letzten Schuljahre bis zum Ziel Prüfung geflogen hatten.

Daniela Kästel nahm dies in ihrer Rede auf, als sie zusammen mit ihrer Parallelkollegin Mastrippolito eine Szene im Lehrerzimmer nachspielte, in der die beiden kurz vor knapp überlegten, was sie auf der Abschlussfeier sagen wollten. Schließlich kamen sie auf einen Song der Band Sunrise Avenue mit seinen tiefgründigen Aussagen und Kästel zog schmunzelnd folgendes Fazit: „Wir sind doch so kompetent.“

Doch in den vergangenen Jahren war nicht alles so rosig, wie es vordergründig den Anschein hatte. Rektorin Dagmar Hahn sprach auch die schwierigen Zeiten an, die hinter Schülern und Lehrkräften lagen: „Ihr habt alles im Kopf, aber nicht die Schule und das Lernen.“ Sie betonte, dass in den Schülern viel mehr stecke, als sie häufig gezeigt hätten. Sie sollten aus ihrem Leben etwas machen.

Dem pflichteten die Elternvertreter Elena Heese und Johannes Rauthe bei. „Ich wünsche euch, dass ihr euer Leben kreativ meistert“, schloss Heese. Und Rauthe überraschte mit dem Bekenntnis, dass er selbst einmal Schüler der Wimbergschule unter Rektor Collmer gewesen sei, den heute wohl niemand mehr unter den Anwesenden persönlich kenne. Und damals hätten sich die Klassen nach der Pause noch klassenweise aufstellen müssen und auch körperliche Züchtigung sei damals in der Volksschule normal gewesen. „Ihr seht, dass die Gepflogenheiten damals anders waren“, so der ehemalige Wimbergschüler zu den heutigen Schülern. Sie sollten es schätzen, dass in der heutigen Zeit jeder sein Ziel erreichen könne und Eigenverantwortung groß geschrieben werde. Und auch die Klassengröße sei heute eine andere als damals. So sei es segensreich gewesen, dass aus der großen Klasse 8 zwei kleine Klassen 9 hätten gebildet werden können. „Wer etwas vermeiden will, sucht Gründe, wer etwas erreichen will, sucht Wege“ gaben die Elternvertreter den Schülern mit auf den Weg und bedankten sich bei Lehrern und Schulleitung.

Kurz vor der Zeugnisausgabe

Die Zwillinge Mohadessa und Mujtaba Ibrahimi wurden extra erwähnt. Ohne ein Wort Deutsch seien sie aus Afghanistan nach Deutschland gekommen und es „sind Beispiele, die in zwei Jahren von Null auf Hundert durchgestartet sind“, so Hahn. Alle im Saal klatschten spontan. Besonderen Applaus bekamen auch die Preisträger, nämlich Noah Hammann,  Lorien Horst, Kim Lahmann sowie Anika Pfizenmaier. Ein Lob erhielten Stefanie Hauser, Fabio Heese, Lisa Knowles, Jeanette Reichle und Tom Pfrommer.

  • Letzte Vorbereitungen
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