Die Stadt Calw hat ihre Müllsammelaktion in diesem Jahr unter dem Motto „Umwelthelden“ als Projekt am 26. und 27. März organisiert.
Die Grundschule Wimberg hat sich mit allen Klassen gemeldet und als erste zog die Klasse 2a am 22. März in einer geschlossenen Lerngruppe Corona-konform mit von der Stadt Calw zur Verfügung gestellten großen Tüten und Handschuhen los. Sie wollte den Vorstadtweg, der vom Wimberg in die Stadt Calw hinunterführt, von wildem Müll befreien. Klassenlehrerin Nadja Rüttger hatte sogar noch einen Bollerwagen organisiert, um damit am Ende die schweren Säcke wieder den Berg zur Wimbergschule hinauf ziehen zu können.
Voller Eifer schwärmten die Kinder rechts und links des Fußweges aus. Wenn auch beim ersten Hinsehen auf Anhieb nicht viel Weggeworfenes zu entdecken war, so füllte der wilde Müll, den die Klasse 2a im Wald und an den Böschungen fand, acht große Säcke mit den unglaublichsten Sachen. Achtlos weggeworfene Flaschen, Feuerzeuge, Plastikbecher und -folie waren in großer Anzahl darunter, aber auch Bälle, Schuhe und Rollen mit Drahtzaungeflecht. Traurig mussten die Kinder feststellen, dass es viele Menschen gibt, die mit dem wilden Müll die Wildtierwelt und Natur gefährden.
Die Kinder der Klasse 2a und ihre Klassenlehreinnen Nadja Rüttger und Diana Brunsch-Kügelchen blicken stolz auf die große Menge an gefüllten Müllsäcken und hoffen, dass fortan weniger Unrat in der Natur landet.
In den nächsten Tagen ziehen die anderen Klassen an verschiedenen Tagen los. Da kann die Natur an einigen Stellen auf dem Wimberg und in Teilen von Alzenberg vom Müll befreit wieder aufatmen.
Auch die Schüler der Klasse 3a waren am 26. März als Umwelthelden unterwegs